Lesen Sie hier die Pressemitteilung vom ZAK.
Die Auswirkungen der Ukraine Flüchtlingskrise sind bereits seit März spürbar mit steigender Tendenz im Domiziel Sozialkaufhaus Zollernalb angekommen – zusätzlich zum bisherigen Kundenkreis. Auch dieser erweitert sich täglich mit den Problemen wie Kostensteigerung im Lebensmittelbereich, Kostenexplosion im Bereich Energie, Verlust vieler Nebentätigkeiten und vielem mehr.
An jedem Verkaufstag besuchen uns weit mehr als 50 Kunden, die trotz des beschwerlichen Weges (Brückenbauarbeiten seit bald einem Jahr) zu uns finden. Mit vielen Sammelaktionen, Spendenaufrufen – sei es Möbel, Hygieneartikel, Decken, Hausrat, Bettwäsche und vielem mehr – bemüht sich das Domiziel-Team der hohen Nachfrage gerecht zu werden.
Seit Monaten arbeitet das gesamte Domiziel Team weit über der zumutbaren Belastungsgrenze. Das gilt für alle helfenden Hände in und um das Domiziel Sozialkaufhaus. Neben bis zu 100 Abholungen von Möbel-Spenden (im Monat) im ganzen Zollernalbkreis müssen auch zahlreichen Lieferungen gestemmt werden und das bei den drastisch gestiegenen Kraftstoffkosten. Um diese Kosten einigermaßen aufzufangen müssen wir sehr viel Zeit in unsere Tourenplanung investieren.
Unser Team braucht daher dringend Auszeit und Erholungsurlaub.
Uns ist natürlich bewusst, dass eigentlich gerade jetzt enormer Bedarf bei den Flüchtlingsfamilien besteht. Aber auch wir müssen unseren Mitarbeiter/innen und unserem ehrenamtlichen Team eine Verschnaufpause und Erholung ermöglichen. Der hohe Ansturm täglich ist mit halbem Team nicht zu stemmen, deshalb ist eine Urlaubspause für alle nicht zu umgehen.
Die Zahl der Bedürftigen wird auch in den kommenden Monaten steigen.
Ab Montag 5.09. sind wir wieder im Einsatz! Erster Verkaufstag nach den Ferien ist der Di., 06.09.2022, 10 – 16 Uhr.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!